Das Mädchen aus dem Schellenberger Wald

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Das Mädchen aus dem Schellenberger Wald

Im Schellenberg gab es bereits vor vielen Jahren ein Volk von fleissigen Arbeitern und guten Müttern. Eines Tages gingen ein paar Leute in den Wald hinein, weil sie Bäume fällen mussten. Als sie drinnen waren, hörten sie ein seltsames Geräusch. Sie folgten dem Geräusch und fanden ein kleines Mädchen mit braunen Haaren und blauen Strähnen. Sie hatte ein blaues Kleid und braune Augen. Sie fragten das Mädchen: „Wieso bist du so alleine hier im dunklen Wald?” Das Mädchen sagte nichts und lächelte. Einer von den Leuten fragte das Mädchen: „Willst du nicht mit uns zum unseren Dorf mitkommen?“ Das Mädchen lächelte ihn wieder an und sagte: „Ich komme gerne mit.“ Die Leute gingen wieder zurück und das Mädchen ging auch mit ihnen.

Als sie im Dorf waren, freute sich die Familie über die Besucherin. Der Mann erklärte der Familie, wie sie das Mädchen alleine gefunden haben.

Auf einmal kamen dem Mädchen drei Visionen und es berichtete: „Es wird eine Überschwemmung der Felder am Rhein geben. Eines Tages wird es einen starken Sturm geben und ein Brand, der vom Blitz ausgelöst wird, wird das Dorf vernichten!“

Die Familie war erstaunt. Sie glaubten dem Mädchen und informierten die anderen Dorfbewohner. Diese machten alles, um sich vorzubereiten. Danach waren sie fertig und es wurde schon Abend, die Mutter machte ein Bett für das Mädchen. Alle schliefen ein. Am nächsten Morgen war das geheimnisvolle Mädchen verschwunden und war nie mehr gesehen.

Die Ereignisse traten alle so ein, wie es das Mädchen vorausgesagt wurde. Dank der Prophezeiungen waren die Dorfbewohner vom Schellenberg allerdings gut vorbereitet und überstanden die Naturkatastrophen ohne grössere Schäden.

Und so stehen heute noch die alten Häuser am Schellenberg, weil das Mädchen die Katastrophen vorausgesehen hat.

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