Der Teufelsbaum von Eschen

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Der Teufelsbaum von Eschen

Eines Tages tauchte in Eschen ein grosser Baum auf. Die Leute bekamen Angst, weil der Baum vor einigen Tagen noch nicht an diesem Ort stand. Und ein paar Tage darauf, stand er plötzlich an ganz anderer Stelle. Und ein paar weitere Tage später stand er sogar mitten in einer Scheune. Der Baum ragte durch das Dach hinaus und die Wurzeln gingen tief unter das Haus. Viele Leute zogen weg, weil sie nicht riskieren wollten, dass der Baum sich durch ihre Häuser bohrte.

Manche Leute dachten, dass der Baum im Besitz des Teufels war, deshalb wollten sie ihn verbrennen, doch es funktionierte nicht. Der Baum fing einfach kein Feuer.

Als nächstes versuchten sie, ein Kreuz in den Baum zu ritzen, aber die Äste drückten die Leute von sich weg. Dann kam einem schlauen Bauer die Idee, ein Feuerwehrauto mit Weihwasser zu füllen, und damit gossen sie den Baum.

Ein paar Sekunden später hörten sie einen lauten, unmenschlichen Schrei durchs Rheintal hallen. Der Teufel kam aus dem Baum geschossen und versank mit Wutgeheul im Boden.

Seit diesem Tag, hat sich der Baum nicht mehr von der Stelle gerührt und steht heute noch immer am Eschnerberg.

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